Liebe Melissa,
es wird kein neuer Studiengang in Psychotherapie angeboten, sondern der vorhandene Studiengang B.Sc. Psychologie wurde an das Gesetz über den Beruf der Psychotherapeutin und des Psychotherapeuten (Psychotherapeutengesetz - PsychThG) angepasst. Dieser
reformierte Studiengang soll für die spätere Approbation als Psychotherapeut*in qualifizieren. Es wird angestrebt, einen darauf aufbauenden Masterstudiengang einzuführen, der mit der Zulassung zur Approbationsprüfung Psychotherapie enden kann.
Sie haben angegeben, dass Sie bereits in einem Bachelorstudiengang in Psychologie eingeschrieben sind. Wenn es sich um den gleichen Studiengang handelt (gleicher Name, gleicher Abschluss), können Sie sich zu einem späteren Zeitpunkt leider nicht mehr für das 1. Fachsemester des Studiengangs B.Sc. Psychologie bewerben (s. den Abschnitt „Erneute Bewerbung ins 1. Fachsemester“ auf Seite 11 unserer Broschüre
„Bewerbungsinfo Bachelorstudiengänge/Staatsexamen/Propädeutikum“). Zusätzlich kommt hinzu, dass Sie noch über keine
Hochschulzugangsberechtigung für diesen Bachelorstudiengang der Uni Hamburg verfügen. Ihr Zeugnis der Fachhochschulreife ist für die Bewerbung für diesen Studiengang der Uni Hamburg nicht relevant.
Eine Bewerbung in ein höheres Fachsemester des Studiengangs B.Sc. Psychologie ist an der Uni Hamburg nicht möglich, da keine freien Plätze in diesem Studiengang angeboten werden können.
Sie können sich nach dem Abschluss Ihres Bachelorstudiums für den bestehenden Studiengang
M.Sc. Psychologie bewerben. Die Ausbildung zur/zum Psychotherapeut*in erfolgt dann nach alter Gesetzeslage.
Wenn Sie wissen möchten, ob Sie sich mit Ihrem Bachelorabschluss für den geplanten neuen Masterstudiengang bewerben können, wenden Sie sich bitte an das
Studien- und Prüfungsbüro des Instituts für Psychologie der Universität Hamburg.
Ich würde Ihnen zusätzlich empfehlen, sich auch an anderen deutschen Hochschulen nach den Möglichkeiten eines Einstiegs in den reformierten Bachelorstudiengang Psychologie zu erkundigen - ggf. sind die Chancen an anderen Hochschulen besser als an der Uni Hamburg.
Freundliche Grüße,
Oksana Maryskevych