Moin
Ich absolviere momentan mein letztes Jahr am Gymnasium und mich interessiert der Master-Studiengang "Peace and security studies" sehr, da ich eine Anstellung bei den Vereinten Nationen anstrebe. Nur leider finde ich keinen zugehörigen Bachelor- Studiengang in Deutschland. Muss man dann zwangsläufig im Ausland studieren z.B.: in Malmö oder könnte man ein fachverwandtes Vorstudium in Deutschland absolvieren? Die rede ist ja auf jeden Fall von mindestens 240 zu erreichenden Credit Points? Welche Studiengänge würden sich empfehlen? Wäre ein Vorstudium der Psychologie z.B.: möglich?
Liebe Grüße
Martje
Liebe Martje,
Auch mit einem in Deutschland abgeschlossenen Erststudium können Sie sich für den Masterstudiengang Peace and Security Studies bewerben, sofern dies Erststudium die Zugangsvoraussetzungen für den Studiengang erfüllt. Die Zugangsvoraussetzungen sind die folgenden:
240 im Erststudium erworbene Leistungspunkte/Credits
ein mit überdurchschnittlichem Erfolg abgeschlossenes Studium an einer deutschen oder ausländischen Hochschule
oder
ein mit Erfolg abgeschlossenes Studium an einer deutschen oder ausländischen Hochschule und ein Nachweis erbrachter überdurchschnittlicher berufspraktischer Erfahrungen auf dem Gebiet der Friedenswissenschaft oder Sicherheitspolitik
Gute Sprachkenntnisse in deutscher und englischer Sprache
Problem ist hierbei natürlich, dass ein deutsches Bachelorstudium in der Regel nur 180 Credit Points beinhaltet. Falls Sie einen dreijährigen Bachelorabschluss (180 ECTS) haben, können Sie die fehlenden 60 ECTS aber durch weitere Universitätskurse (z.B. Sommerschulen, E-Learning-Kurse, universitäre Sprachkurse) nachweisen. In diesem Fall ist es wichtig, eine Bestätigung Ihrer Universität beizulegen, dass die zusätzlich erworbenen ECTS nicht bereits in den 180 ECTS Ihres Bachelorabschlusses angerechnet wurden.
Es besteht auch die Möglichkeit, bei der Bewerbung eine Anrechnung folgender äquivalenter Leistungen zu beantragen:
a) einschlägige, für den Studiengang relevante Berufserfahrung. Für derartige Berufserfahrung von mehr als einem Jahr können bis zu maximal 30 Leistungspunkte angerechnet werden.
b) einschlägige, für den Studiengang relevante Praktika: Es können bis zu maximal 20 Leistungspunkte angerechnet werden. Für Kurzpraktika (unter 1 Monat) können maximal 5 Leistungspunkte, für Praktika bis zu 3 Monaten 10 Leistungspunkte vergeben werden. Die anzurechnenden Praktika dürfen nicht bereits im Rahmen des vorherigen Studiums angerechnet worden sein.
c) einschlägige, für den Studiengang relevante außeruniversitäre Fortbildungsveranstaltungen: Es können bis zu maximal 20 Leistungspunkte angerechnet werden.
Die Fachrichtung Ihres Erststudiums ist für die Bewerbung für diesen Studiengang nicht relevant, d.h. Sie können sich mit einem Abschluss jeder Fachrichtung, also z.B. auch Psychologie, bewerben.
Weitere Informationen zur Bewerbung und zu den Zugangsvoraussetzungen finden Sie auch hier: http://ifsh.de/studium/mps/bewerbungen/
Mit besten Grüßen,
Birte Schelling
Auch mit einem in Deutschland abgeschlossenen Erststudium können Sie sich für den Masterstudiengang Peace and Security Studies bewerben, sofern dies Erststudium die Zugangsvoraussetzungen für den Studiengang erfüllt. Die Zugangsvoraussetzungen sind die folgenden:
240 im Erststudium erworbene Leistungspunkte/Credits
ein mit überdurchschnittlichem Erfolg abgeschlossenes Studium an einer deutschen oder ausländischen Hochschule
oder
ein mit Erfolg abgeschlossenes Studium an einer deutschen oder ausländischen Hochschule und ein Nachweis erbrachter überdurchschnittlicher berufspraktischer Erfahrungen auf dem Gebiet der Friedenswissenschaft oder Sicherheitspolitik
Gute Sprachkenntnisse in deutscher und englischer Sprache
Problem ist hierbei natürlich, dass ein deutsches Bachelorstudium in der Regel nur 180 Credit Points beinhaltet. Falls Sie einen dreijährigen Bachelorabschluss (180 ECTS) haben, können Sie die fehlenden 60 ECTS aber durch weitere Universitätskurse (z.B. Sommerschulen, E-Learning-Kurse, universitäre Sprachkurse) nachweisen. In diesem Fall ist es wichtig, eine Bestätigung Ihrer Universität beizulegen, dass die zusätzlich erworbenen ECTS nicht bereits in den 180 ECTS Ihres Bachelorabschlusses angerechnet wurden.
Es besteht auch die Möglichkeit, bei der Bewerbung eine Anrechnung folgender äquivalenter Leistungen zu beantragen:
a) einschlägige, für den Studiengang relevante Berufserfahrung. Für derartige Berufserfahrung von mehr als einem Jahr können bis zu maximal 30 Leistungspunkte angerechnet werden.
b) einschlägige, für den Studiengang relevante Praktika: Es können bis zu maximal 20 Leistungspunkte angerechnet werden. Für Kurzpraktika (unter 1 Monat) können maximal 5 Leistungspunkte, für Praktika bis zu 3 Monaten 10 Leistungspunkte vergeben werden. Die anzurechnenden Praktika dürfen nicht bereits im Rahmen des vorherigen Studiums angerechnet worden sein.
c) einschlägige, für den Studiengang relevante außeruniversitäre Fortbildungsveranstaltungen: Es können bis zu maximal 20 Leistungspunkte angerechnet werden.
Die Fachrichtung Ihres Erststudiums ist für die Bewerbung für diesen Studiengang nicht relevant, d.h. Sie können sich mit einem Abschluss jeder Fachrichtung, also z.B. auch Psychologie, bewerben.
Weitere Informationen zur Bewerbung und zu den Zugangsvoraussetzungen finden Sie auch hier: http://ifsh.de/studium/mps/bewerbungen/
Mit besten Grüßen,
Birte Schelling
Beratung und Administration
Campus-Center
Universität Hamburg
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vielen lieben dank für die schnelle und ausführliche Antwort!