Sehr geehrte Forumsmitglieder,
ich richte mich heute an die Universität Hamburg mit einem sehr privatem Anliegen und hoffe auf eine positive und schnelle Rückmeldung.
Kurz zu mir und meiner Situation:
Ich bin 32 Jahre alt und komme aus Hessen. Ich arbeite derzeit als angestellte Lehrkraft an einem privaten Gymnasium. Nicht nur, dass die Arbeit mir eine große Freude bereitet, ich erhalte ständig von der Lehrerschaft und der Schülerschafts lobendes Feedback. Lehrer zu sein war schon immer ein großer Traum von mir.
Nun komme ich zu meinem Anliegen: Ich habe aufgrund schwerwiegender privater Schicksalsschläge in Form von zwei Sterbefällen in der Familie leider vor ca. drei Jahren meine ganze Motivation und Konzentration während meines Studiums verloren. Dies war in der Endphase meines Lehramtsstudiums. So kam es dazu, dass ich sowohl beim Erst- als auch beim Zweitversuch bei der Erstellung meiner Abschlussarbeit an einem ungenügend gescheitert bin und somit meinen Prüfungsanspruch verloren habe.
Lane Zeit hat es mich neben den familiären Problemen privat noch weiter zurückgeworfen. Ein Fachwechsel war aus finanzieller Sicht kaum möglich, sodass ich gezwungen war, mit keinem Abschluss in die Arbeitswelt überzugehen.
Nun habe ich eventuell eine Aussicht an der Universität Hamburg gefunden. Im lehramtsbezogenen Prüfungsrecht eurer Universität heißt es unter dem §13 Masterarbeit, Absatz 13: "Eine zweite Wiederholung ist nur in begründeten Ausnahmefällen möglich." Leider existiert an meiner Universität solch eine Klausel in der Prüfungsordnung nicht, sodass mir mein Hochschulprüfungsamt trotz Verständnis für meine persönliche Lage damals keinen zweiten Wiederholungsversuch erteilen konnte.
Wie groß stehen die Chancen?
Ich würde mich gerne an der Universität in Hamburg bewerben und dort sowohl meine erworbenen Prüfungsleistungen (100CP im Master of Education fürs Gymnasium in den Fächern Sport und Geschichte) anrechnen lassen, als auch den Antrag auf einen zweiten Wiederholungsversuch für die Masterarbeit stellen. Ein psychologisches Gutachten, welches meine persönliche Situation bezeugt, kann ich mit einer Sterbeurkunde beilegen.
Ich hoffe auf Verständnis für mein Anliegen und hoffe auf eine baldige und positive Rückmeldung durch die Universität Hamburg.
Vielen Dank im voraus. Mit freundlichen Grüßen
sarifi