Master Härtefallantrag

[F.Albrecht.Hamburg]

ehr geehrte Damen und Herren,

ich plane mich zum kommenden Wintersemester um einen Master-Studienplatz in Bewegungswissenschaften zu bewerben und habe nun drei Fragen, von denen ich hoffe, dass Sie sie mir beantworten können.
Zum einen, kann man einen Studienfach-bezogenen Arbeitsvertrag als Härtefall aus wirtschaftlichen Gründen anführen bzw. hat diese Argumentation Aussicht auf Erfolg?
Und zur zweiten: Kann ein Härtefall-Antrag auch zum Nachteil für mich werden?
Das heißt, wenn meine "Härte" innerhalb der %-Quote für Härtefälle nicht stark genug ist und ich dadurch keinen Platz bekomme, werde ich dann trotzdem im ganz normalen nc-basierten Zulassungsverfahren mit berücksichtigt und falls der nc ausreicht, ganz normal zugelassen oder bin ich mit einem ggf. abgelehnten Härtefallantrag aus der der normalen Bewerbung ausgeschlossen?
Denn dann könne der Antrag ja auch zum Nachteil werden.
Vom Ablauf her würde ich bei der online-Bewerbung der Härtefall-Antrag online mit stellen und dessen ausgedruckte Version+andere Antragsformulare einschicken. Müsste da nicht nur der elektronische Antrag, sondern auch die Unterlagen innerhalb der Bewerbungsfrist eingehen oder reicht dies online u d wenige Tage danach in gedruckter Form.

Ich hoffe, Sie können mir weiterhelfen und bedanke mich im Vorwege für Ihre Mühen.

Mit freundlichen Grüßen,
Franziska Albrecht

[Campus-Center - Birte Schelling]

Liebe Frau Albrecht,

EIne studienfachbezogene Arbeitsstelle in Hamburg allein ist aller Wahrscheinlichkeit nach nicht ausreichend, um erfolgreich einen Härtefallantrag aus wirtschaftlichen Gründen stellen zu können, da wirtschaftliche Gründe in der Regel nur bei einem Zusammentreffen mit gesundheitlichen, familiären oder sozialen Umständen, die zu einer wirtschaftlichen Notlage führen, als hinreichender Grund anerkannt werden können. Weitere Infomationen dazu finden Sie auch in dem folgenden Merkblatt: http://www.uni-hamburg.de/campuscenter/ ... master.pdf

Ihre zweite Frage wurde in diesem Forum bereits beantwortet: viewtopic.php?f=49&t=431

Zu Ihrer dritten Frage: Wenn Sie einen Härtefallantrag stellen, müssen Sie die Nachweise bezüglich des Antrags innerhalb der Bewerbungsfrist in einfacher (unbeglaubigter) Kopie einreichen. Erst im Fall einer Zulassung müssen Sie die Nachweise zur Einschreibung in amtlich beglaubigter Kopie einreichen. Die Adresse, an die die Unterlagen einzureichen sind, finden Sie in der Online-Bewerbung im Antragsformular.

Mit besten Grüßen,
Birte Schelling

[P@ddy]

Sehr geehrte Damen und Herren,

ich möchte auch gerne einen Härtefallantrag für meinen Master stellen und gesundheitliche und Ortsbindungsgründe geltend machen. Für die gesundheitlichen Gründe brauche ich ja u.a. einen Arztbericht, der meine Behinderung beschreibt. Nun habe ich eine Anfang Juni eine ärztliche Untersuchung im Rahmen eines anderen Verfahrens gehabt, dessen Bericht ich gerne verwenden würde (da ein älterer Bericht schon ziemlich lange zurückliegt). Das Problem ist nun, aufgrund des laufenden Verfahrens weiß ich nicht, wann ich Einsicht in diesen Bericht bekommen kann und ich weiß auch nicht, ob ich ihn rechtzeitig zum Ablauf der Masterbewerbung bekomme. Gibt es da wirklich keine Möglichkeit, den Bericht als Nachweis nachzureichen, sollte es zu Komplikationen kommen?

Vielen Dank für Ihre Hilfe.
Mit freundlichen Grüßen
Patrick Leu

[Campus-Center - Birte Schelling]

Lieber Herr Leu,

Sie müssen die Nachweise zum Härtefallantrag innerhalb der Bewerbungsfrist einreichen. Für die Bewerbung werden nur unbeglaubigte Kopien der Nachweise benötigt, aber die Frist muss eingehalten werden - eine Nachreichfrist gibt es nicht. Detaillierte Informationen zum Härtefallantrag bei der Masterbewerbung finden Sie auch in dem folgenden Merkblatt: http://www.uni-hamburg.de/campuscenter/ ... master.pdf

Mit besten Grüßen,
Birte Schelling