Liebe/r baer,
In diesem Fall haben Sie nur die Möglichkeit, ein zulassungsfreies Nebenfach zu wählen und sich mit diesem Nebenfach zu immatrikulieren. Informationen zu dieser Möglichkeit finden Sie in einer Anlage zum Immatrikulationsantrag. Eine Liste der in diesem Verfahren zulassungsfreien Nebenfächer finden Sie hier:
http://www.uni-hamburg.de/campuscenter/ ... hwahl.html Rechts- oder wirtschaftswissenschaftliche Fächer sind leider nicht darunter.
Sie haben aber die Möglichkeit, Ihr Nebenfach im Verlauf Ihres Studiums zu wechseln. Dies erfordert eine Neubewerbung für das gewünschte Nebenfach innerhalb der Bewerbungsfristen - für die rechts- und wirtschaftswissenschaftlichen Nebenfächer wird dies zum Wintersemester 2016/17 wieder möglich sein. Sie haben also die Möglichkeit, im ersten Studienjahr nur wenige bzw. gar keine Veranstaltungen in dem Nebenfach, das Sie jetzt wählen, zu belegen und statt dessen in Ihrem Hauptfach (soweit das der Studienplan Ihres Hauptfachs zulässt) schon mehr Leistungen zu erbringen als dies für die ersten beiden Semester vorgesehen ist und darauf zu hoffen, dass Sie im nächsten Winter zu Ihrem gewünschten Nebenfach wechseln können. Da der Wechsel aber eine Neubewerbung (wenn auch nur für das Nebenfach) erfordert, müssen Sie auch dann wieder den NC für das gewünschte Nebenfach erfüllen, d.h. sicher ist die Möglichkeit des Wechsels nicht. Daher sollten Sie gut abwägen, ob Sie die oben genannte Strategie verfolgen möchten. Sollte der Wechsel nicht möglich sein, verbleiben Sie nämlich in Ihrem alten Nebenfach und müssen dann ggf. länger studieren. Diese Konsequenz können Sie vermeiden, indem Sie in den ersten beiden Semestern, auch wenn Ihr Interesse vielleicht nicht so groß ist, dennoch Leistungen in dem Nebenfach, das Sie jetzt wählen, erbringen. Diese wären in keinem Fall hinterher für Sie nutzlos, da alle Bachelor of Arts-Studiengänge der Uni Hamburg einen freien Wahlbereich enthalten, für den Sie diese Leistungen dann nach einem Nebenfachwechsel anrechnen lassen könnten.
Mit besten Grüßen,
Birte Schelling