Sehr geehrte Damen und Herren,
das Ranking der Zulassung für den KLIPP-Master an der UH wird aus dem Mittelwert von Abitur- und Bachelornote gebildet. Dass die Abiturnote ein gleichermaßen geeignetes Maß für die Master-Eignung sein soll, wie die Bachelornote, kann ich schwer verstehen. Ich finde es extrem frustrierend, dass man mit einem Abitur von 1.5 schon nicht wirklich eine Chance auf Zulassung hat, selbst wenn man an seiner eigenen (staatlichen) Uni zu den besten 9 Prozent gehören würde, was ja ein deutliches Zeichen für hohe Motivation und Leistungsbereitschaft, sowie die generelle Eignung für den Master ist. Es ist sehr frustrierend, dass ein viel weniger vergleichbarer, auf den KLIPP-Master zugeschnittener Wert gleichermaßen einfließt, wie die Bachelornote. Damit werden meiner Meinung nach die Voraussetzungen sehr viel weniger fair.
Zudem wird ja sogar bei der Bachelorzulassung der BaPsy miteinbezogen, da man sich darauf geeinigt hat, dass die Abiturnote kein ausreichender Prädiktor für den Bachelorerfolg ist, vor Allem aufgrund niedriger Vergleichbarkeit. Weshalb das Abitur dann aber dermaßen stark, und ohne Relativierung an einem bestehenden, einfach heranzuziehenden Maß wie dem BaPsy, in die Mastervergabe einfließen soll, erschließt sich mir nicht.
Ich würde mich sehr freuen, wenn Sie mir Ihr Verfahren erklären, oder sogar auf meine Kritik eingehen würden. Gerade ein progressives, auf Kritik basierendes System wie das Wissenschaftssystem sollte meiner Meinung nach auch in der Ausbildung offen für Kritik sein. Starre Hierarchien und Routinebegründungen passen für mich wenig zu diesem System.