Hauptfach

Hallo

,

ich möchte mich zum Wintersemester 2017 bewerben und bin zurzeit in der überlegubgsphase.

Ich hab mich für das Studienfach Geschichte/Kultur und Tradition des Vorderen Orient mit dem Schwerpunkt Islamwissenschaft entschieden. Ich möchte dieses Studienfach allerdings als Nebenfach studieren.

Das Hauptfach steht noch aus. Ich habe Erziehungs- und Bildubgswissenschaften; Allgemeine Sprachwissenschaft oder Politikwissenschaft überlegt.

Funktionieren dieses Kombinationen ? Und was wären alternativ andere Hauptfächer die ich wählen könnte?

Lieben Gruß,

Imane B.

Hallo Imane,

Die ersten beiden von Ihnen angedachten Kombinationen sind möglich. Mit Politikwissenschaft können Sie kein Nebenfach kombinieren, da im Studiengang Politikwissenschaft kein Nebenfach vorgesehen ist.

Alternativ können Sie abgesehen von Sozialökonomie, Gebärdensprachdolmetschen und Wirtschaft und Kultur Chinas jeden Bachelor of Arts-Studiengang, der an der Uni Hamburg angeboten wird, mit einem Nebenfach kombinieren. In den Bachelor of Science-Studiengängen ist kein Nebenfach vorgesehen. Eine Übersicht der Bachelorstudiengänge der Uni Hamburg finden Sie hier: https://www.uni-hamburg.de/campuscenter ... rt=&index=

Bezüglich des Nebenfachs Geschichte/Kultur und Tradition des Vorderen Orient mit dem Schwerpunkt Islamwissenschaft ist dann noch zu beachten, dass Sie dies nicht mit den Hauptfächern Geschichte/Kultur und Tradition des Vorderen Orient mit den jeweils anderen Schwerpunkten kombinieren dürfen. Alle anderen Kombinationen sind möglich.

Wenn Sie sich bezüglich der Wahl eines geeigneten Hauptfachs noch weiter informieren und beraten lassen möchten, können Sie gern an unseren Beratungen für Studieninteressierte zu verschiedenen Fächergruppen teilnehmen. Informationen dazu und die Anmeldemöglichkeit finden Sie hier: http://www.uni-hamburg.de/gruppenberatung

Mit besten Grüßen,
Birte Schelling

Sehr geehrte Frau Schelling,

Danke für die Schnelle und Informative Antwort! Die hat mir sehr geholfen.

Ich hätte noch eine Frage bezüglich eines Seminars im Studienfach Geschichte, Sprachen und Kulturen des Vorderen Orients mit dem Schwerpunkt: Islamwissenschaft.

Ich wollte gerne an einer Vorlesung teilnehmen um mir einen ersten Eindruck zu machen. Ich habe allerdings gesehen das momentan nur noch Seminare anstehen und daher wäre mein Frage könnte man sich evtl. in ein solches Seminar dazu setzen um sich einen ersten Eindruck zu machen?

Und was ist der Unterscheid zwischen einem Seminar und einer Vorlesung.

Beste Grüße und vielen lieben Dank.

Imane Boukraa

Liebe Frau Boukraa,

Wenn Sie an einem Seminar teilnehmen möchten, sollten sie das vorher mit der Dozentin/dem Dozenten des betreffenden Seminars absprechen. Ob eine Teilnahme an der letzten Seminarsitzung des Semesters für einen ersten Eindruck sinnvoll ist, ist allerdings fraglich (das Semester endet in dieser Woche). In der letzten Sitzung werden häufig noch viele Formalia bezüglich abzulegender Prüfungen geklärt oder die Resultate des Semesters diskutiert, was für Außenstehende ggf. nicht besonders interessant bzw. verständlich ist.

Vor Beginn der Bewerbungsfrist zum Wintersemester 2017/18 hätten Sie im Sommersemester 2017, das am 1. April beginnt, daher vermutlich noch Gelegenheit, in für Sie gewinnbringenderer Weise an einer Veranstaltung teilzunehmen. Im Sommersemester finden auch wieder Vorlesungen statt.

Vorlesungen sind meist Veranstaltungen mit vielen Teilnehmer/innen (die Zahl kann hier zwischen 30 und 500 variieren), in denen die Inhalte zu größeren Teilen frontal vermittelt werden. Hier gibt es aber je nach Teilnehmerzahl, Fach und Lehrenden auch Unterschiede, so gibt es beispielsweise auch Vorlesungen, in denen viele Fragen gestellt werden und daher viel Interaktion statt findet. Seminare sind in der Regel von der Teilnehmerzahl auf ca. 25 - 30 Studierende beschränkt und die Inhalte werden wenig frontal vermittelt, sondern in Interaktion mit den Teilnehmenden (die Interaktion reicht hier über Referate, Diskussionen bis hin zu Gruppenarbeit) erarbeitet.

Mit besten Grüßen,
Birte Schelling